Der Ökolöwe ruft alle Leipziger:innen auf: Verzichtet auf Laubbläser in Hof und Garten! Besonders von der Stadt Leipzig erwarten wir, dass sie keine Laubbläser mehr einsetzt und ein Vorbild für alle Leipziger:innen ist. Denn diese Geräte haben überwiegend Nachteile, besonders für Umwelt und Natur!

„Laubbläser erreichen Lautstärken von bis zu 120 Dezibel. Das ist ungefähr so laut wie ein Presslufthammer und kann Menschen auf Dauerschaden. Tiere werden sogar verletzt oder getötet, denn der Luftstrahl eines Laubbläsers kann bis zu 320 km/h schnell sein! Dagegen hat weder ein Käfer noch ein Igel eine Chance“, sagt Jeremias Kempt, umweltpolitische Sprecher vom Ökolöwen. „Zusätzlich verpesten die Benzinmotoren unsere Luft mit Abgasen.“

Der Ökolöwe rät daher, das Laubunter Büschen und Sträuchern, auf Beeten sowie auf Wiesenflächeneinfach liegen zu lassen. Denn Laub ist Lebensraum sowie Überwinterungsquartier für Igel und zahlreiche Insekten. „Indem man das Laub auf der Wiese und in der Hecke liegen lässt, kann auch in dieser Jahreszeit ein wichtiger Beitrag gegen das Artensterben geleistet werden. Wer dennoch Herbstlaub zusammenräumen will, sollte dafür Besen und Rechen verwenden und daraus am besten eine Igelburg bauen“, sagt Jeremias Kempt abschließend.

Überflüssiges Herbstlaub kann übrigens an den Leipziger Wertstoffhöfen entsorgt werden: kostenfrei, bei bis zu einem Kubikmeter. Die Entsorgung von Laub im Wald oder das Verbrennen von Laub ist verboten!